Maximaler Wohlfühlfaktor dank durchdachter Planung

Zum Traumbad in sechs Schritten: mit Komfort, Weitsicht und exklusiven Expertentipps

  • Von der Idee bis zur finalen Installation – das gilt es zu berücksichtigen
  • Mit Expertentipps von Ulrike Fantoli-Senn, Ausstattungsberaterin bei WeberHaus
  • Detaillierte Planung für ein langlebiges und zeitloses Badezimmer

Der Weg von der Idee bis zur tatsächlichen Realisierung des heimischen Badezimmers will gut überlegt sein. Oftmals liegen Freude und Ernüchterung bei der Badplanung nah beieinander – das weiß Ulrike Fantoli-Senn vom Fertighaushersteller WeberHaus genau. Sie weiß aber auch: Eine detaillierte und sorgfältige Planungsphase bildet das Fundament eines Badezimmers, das nachhaltig im Sinne von langlebig gestaltet ist. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit praktischen Expertentipps sorgt dafür, dass am Ende des Badplanungsmarathons das Traumbad zur Realität wird.

1. Erwartungshaltung und Inspiration

Die Entscheidung ist gefallen: Sie wollen (oder brauchen) ein neues Badezimmer. Um lange Freude am neu ausgestatteten Bad zu haben, empfiehlt es sich als ersten Schritt objektiv die eigenen Nutzungsgewohnheiten und Erwartungen zu analysieren: Was muss mein Badezimmer unbedingt besitzen? Was stört mich an meinem jetzigen Bad? Stehen in naher Zukunft größere Veränderungen an? Definitiv lohnt sich zu diesem Zeitpunkt abzuwägen, ob ein kinder- und/oder seniorengerechtes Badezimmer infrage kommt.Zudem ist das der richtige Zeitpunkt, um Inspirationen zu sammeln. Ob offline in Badausstellungen und Printmagazinen oder online in sozialen Netzwerken wie Instagram und Pinterest – dort finden sich praktische Badlösungen ebenso wie ausgefallene Eyecatcher. Doch Vorsicht! „Viele Ideen und Wünsche sind aufgrund baulicher Gegebenheiten, Sicherheitsvorschriften oder Normen nicht realisierbar“, weiß Einrichtungsexpertin Ulrike Fantoli-Senn. Deshalb rät sie: „Bleiben Sie offen und vertrauen Sie vor allem Ihrem Fachmann. Er hat schon etliche Bäder geplant, realisiert und zahlreiche Probleme gelöst.“

2. Entwurfsplanung und Skizzierung

Die eigenen Erwartungen sind klar definiert und neue Impulse gesammelt, nun geht es an die Planung. Gemeinsam mit Beraterinnen und Beratern aus dem Fachgroßhandel oder dem Fachhandwerk gilt es die Vorstellungen in die Realität umzusetzen. Grundlage dafür ist eine maßstabsgetreue Skizze, mit Fenstern, Türen, Heizungen ebenso wie Wasser- und Stromanschlüssen. Ähnlich wie bei der Küchenplanung ist die Planungsfreiheit beim Bad meist durch Zuleitungen und Abflüsse limitiert.„An diesem Punkt kehrt oft Ernüchterung ein, denn aufgrund der Leitungen lassen sich nicht alle Wünsche realisieren“, erklärt Ulrike Fantoli-Senn. „Mir ist es besonders wichtig, die Kunden mit nützlichen Hinweisen bei der Badplanung zu unterstützen. In dieser Phase besprechen wir beispielsweise auch, inwiefern ein barrierefreies Badezimmer gewünscht ist bzw. wie wir ein generationenübergreifendes Bad gestalten können.“

3. Herkulesaufgabe: Produktauswahl

Sobald der Entwurf steht, Erwartungen und Wünsche an das Bad formuliert sind, kommt nun die entscheidende Frage: Welche Produkte wählt man? „Die Produktauswahl ist eindeutig der aufwendigste, aber auch spannendste Schritt bei der Badplanung“, erzählt Ulrike Fantoli-Senn. „Während das WC in der Regel schnell ausgesucht ist, fällt die Entscheidung bei der Waschtischkombination deutlich schwerer. Schlicht auch wegen der großen Auswahl und schier endlosen Kombinationsmöglichkeiten.“

Duravit als Komplettbadanbieter erleichtert diesen Prozess: Das breite Produktportfolio umfasst neben Sanitärkeramik wie WCs und Waschtischen auch die ergänzenden Badmöbel, Armaturen und Accessoires. Wellnessprodukte wie die beliebten SensoWash® Dusch-WCs oder Bade- und Duschwannen runden die Auswahl für eine stimmige Badausstattung ab – erhältlich im preislichen Einstiegssegment ebenso wie im Premiumsegment – den exklusiven Artisan-Lines. „Denn der entscheidende Knackpunkt, neben den baulichen Begebenheiten, ist oftmals das Budget“, weiß die Expertin.

4. Technische Klärung und Feinplanung (Aufmaß)In einem nächsten Schritt sollte das exakte Aufmaß genommen werden, um die finale Produktauswahl und technische Details zu klären. Denn je detaillierter die Planung, desto reibungsloser gelingt später der Ein- bzw. Umbau.

5. Angebot und Auftrag

Sind alle offenen Punkte geklärt, fasst der Fachmann die Kosten zu einem Angebotspreis zusammen und ist in dieser Phase der Ansprechpartner für alle technischen, planerischen, produkt- und angebotsbezogenen Fragen. Entscheiden Sie sich für das Komplettangebot des Fachmanns, so koordiniert er auch andere Gewerke wie Maler und Elektriker. Sollten Sie selbst weitere Gewerke koordinieren, kann der Fachmann diese aus dem Angebot entfernen. Sobald sie mit ihrem Angebot zufrieden sind, vergeben sie den Auftrag und das Traumbad steht kurz vor der Realisierung.

6. Umsetzung: Fachgerechte InstallationEndlich ist es geschafft: Die Fliesen sind verlegt, die Malerarbeiten abgeschlossen und die neuen Sanitärprodukte geliefert. Das schönste Produkt und die beste Planung verlieren jedoch an Wert, wenn die Arbeiten technisch oder handwerklich unprofessionell ausgeführt werden. Ihr SHK-Fachbetrieb führt alle Arbeiten fachgerecht aus und gibt Ihnen so die Sicherheit, das Beste für Ihr Geld zu erhalten. Nach Endreinigung und Übergabe durch den Sanitärprofi können Sie sich entspannt zurücklehnen und Ihr neues Bad genießen.

Infobox: Die wichtigsten Tipps der WeberHaus-Ausstattungsberaterin Ulrike Fantoli-Senn:

1. Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Benötigen Sie tatsächlich eine Badewanne oder duschen Sie lieber? Bei der Bedürfnisanalyse ist Ehrlichkeit gegenüber sich selbst das A und O.

2. Am Anfang steht die Idee: Bleiben Sie an dieser Stelle flexibel. Oft scheitern die schönsten Badträume aufgrund baulicher Gegebenheiten oder Normen. Wer offen bleibt, kann aus einstigen Hindernissen neue Ideen entwickeln.

3. Immer entscheidend: der Grundriss. Zu Beginn jeder Badplanung schauen wir uns den Grundriss an, denn daran orientiert sich die gesamte Planung. Deshalb bleiben Sie an dieser Stelle realistisch, trotz Gestaltungsspielraum. Der Grundriss lässt sich nicht grundlegend verändern.

4. Vertrauen Sie ihrem Fachberater: Ein Bad baut oder renoviert man nicht jeden Tag – das Fachpersonal schon. Vertrauen Sie auf den Erfahrungsschatz und profitieren Sie davon.

5. Heute für morgen mitdenken: Ein Bad, das den individuellen Ansprüchen heute und in Zukunft entspricht, unterstützt in den vielfältigsten Lebenssituationen. So gewährleistet eine generationenübergreifende oder gar barrierefreie Badgestaltung schon heute ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben im Alter. Also nicht die Augen verschließen, sondern vorsorgen und mitdenken.

6. Trends, die bleiben: Nicht jeder Trend ist es wert mitgegangen zu werden, schon gar nicht im Bad, das für eine Nutzungsdauer von ca. 20 Jahren gebaut wird. Dennoch haben sich die bodengleiche Dusche, schwarze Armaturen und integrierte Duschnischen als Trend etabliert und sind aus der Badplanung nicht wegzudenken.

7. Immer aktuell: Für mich persönlich ist ein zeitloses und klassisches Design das entscheidende Kriterium – und das kann ich auch allen Bauleuten und Renovierenden ans Herz legen.

Quelle: DURAVIT